Mit Rad und Jeep durch Tansania

25.02.2019

Offener Hauskreis in Neinstedt: Ein Filmvortrag über die abenteuerliche Reise durch Tansania

Der Bericht über eine abenteuerliche Reise durch dieses große afrikanische Land fand sehr viel Anklang.

Am Montag, den 25.02.2019, konnten die Gäste, in der bis auf den letzte Platz gefüllten Aula der Evangelischen Stiftung Neinstedt, einiges über die verschiedenen Arten der Fortbewegung in Tansania erfahren. Die Diakonische Gemeinschaft und das Freizeitwerk der Stiftung luden zu dieser Abendveranstaltung ein. Für Natalie Gaitzsch, Älteste der Diakonischen Gemeinschaft der Brüder und Schwestern des Lindenhofs, ist das ostafrikanische Land ein häufiges Reiseziel. Da Mitglieder der Gemeinschaft das Diakoniezentrum in Tandala betreiben, hat sie dort schon einige Zeit verbracht. 

Mit den Worten, "Der Gast ist ein Segen", wie man Gastfreundschaft in Tansania definiert, begrüßte Natalie Gaitzsch die Anwesenden und stellte Afrika vor. Gekommen waren Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende der Stiftung, der Hauskreis Bad Suderode und viele weiter Interessierte. 

Es gibt 125 verschiedene Sprachen alleine in Tansania, konnten die Besucher von Natalie Gaitzsch erfahren. Zur Einführung stimmte sie mit landestypischen Lieder an, wobei alle zum Tanzen und Mitsingen aufgefordert wurden. Als Fortbewegungsmittel wird in Afrika häufig der Bus oder das Motorrad genutzt. Zum Erkunden der Umgebung, bietet sich zudem ein Jeep an.

Zu den Menschen, die das Land lieber mit der eigenen Muskelkraft und auf zwei Rädern erkunden wollten, gehört Winfried Knorr. Der Mitarbeiter des Freizeitwerks der Evangelischen Stiftung ist im Harz zudem für seine Reisen und sportlichen Aktivitäten bekannt. An seiner Seite war Sascha Brehme, ebenfalls Mitarbeiter der Stiftung, auch mit dem Rad unterwegs.

In seinem Filmvortrag berichtete Winfried Knorr zuerst vom verspäteten Ankommen der Räder, wodurch sich Zeit für eine Safari ergab. Neben einen Besuch bei den Massai, die zum Mittanzen einluden, und ein Kontakt zu Elefanten auf kürzester Distanz, gab es hierbei viele unvergessliche Eindrücke, die Winfried Knorr die Gäste hautnah erleben ließ.

Mit den eingetroffenen Fahrrädern und einem einheimischen Führer namens "Sebastian", ging es dann im zweiten Teil des Vortrags über die Rundreise um den Kilimandscharo. Obwohl es sich mit deutsch oder englisch schwer zu verständigen ließ, gelang die Kommunikation von Tag zu Tag besser. Überall traf man auf nette neugierige Menschen in einer beeindruckenden Natur. Mit den Bildern von Tier- und Pflanzenwelt und unterschiedlichen Ortschaften wurden die Gäste auf diese aufregende Reise mitgenommen. Beim tagelangen Fahren auf rotem Lehm, Baden in wunderschönen Seen, wurden Höhen und Tiefen durchlebt.

Winfried Knorr gelang es die Anwesenden mit in den Bann Tansanias zu ziehen, was mit einem kräftigen Applaus am Ende des Vortrags belohnt wurde. Im Anschluss wurden die Pläne einer Reise von Menschen mit und ohne Behinderung nach Tansania im Jahr 2021 vorgestellt, wobei um Unterstützung geworben wurde. 

Text und Fotos: Andreas Damm/ESN