Hauskreis

„Das Apostelkonzil“ - darum ging es im Hauskreis am 25. November. Herr Rainer Gerdes hatte sich in das Thema hineinvertieft und sich davon berühren lassen. Dabei legte er besonders Stellen aus der Apostelgeschichte und des Galaterbriefes im Neuen Testament zugrunde.

Jude war man, wenn man eine jüdische Mutter hatte. Wer männlich war, wurde außerdem noch beschnitten. Das ist bis heute so. Jesus war Jude. Auch die ersten Jünger, die er berief, waren Juden. Sollten nun auch alle weiteren Jünger, Männer und Frauen, die sich ihm anschlossen, Juden sein?

 Das war das große Streitthema. Um das zu klären, wurde ein Konzil, also eine Versammlung der Apostel (Gesandten), einberufen. Es tagte in den Jahren 44 – 49 n.Chr. in Jerusalem. Petrus  und einige andere waren der Meinung: Ja, man müsse beschnitten sein. Paulus dagegen war der Meinung, man könne auch als unbeschnittener Christ sein. So einigte man sich schließlich: Paulus musste auf seinen Missionsreisen nicht verlangen, sich erst beschneiden zu lassen, bevor man Christ wurde. Petrus dagegen sah sein Hauptbetätgungsfeld unter den Juden. 

Welche Voraussetzungen gibt es heute, Christ zu werden und zu sein? 

Text: E. Heimrich / Fotos: R. Groß