Offener Hauskreis

Am 24. Februar traf sich der offene Hauskreis zu einer Planungsrunde in eigener Sache. Detlef Tiedke hatte schon vor über einem halben Jahr mitgeteilt, dass die Organisation und Leitung des offenen Hauskreis nicht mehr auf seinen schwächer gewordenen Schultern lasten solle. Verschiedene gesundheitliche Einschränkungen hatten ihn zu diesem schweren Schritt gedrängt. So begann die Runde mit einem herzlichen Dank an Detlef Tiedke für seine engagierte Tätigkeit. 

Saskia Lieske und Stefan Kiehne erinnerten an unvergessliche Momente, die in den Jahren des Bestehens den Kreis zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender unseres Ortes werden ließen. Auch andere erinnerten sich an besondere Höhepunkte. Waren es Reiseberichte von Hartwig Hintner und Ehepaar Paul, Klettertouren auf den Färör- Inseln und in den südamerikanischen Anden, China, Honkong, Norwegen, Island, Berichte von der Arbeit der Telefonseelsorge in Magdeburg, Notfallseelsorge, Bahnhofsmission, Palliativhilfe, archäologische Ausgrabungen an der Alten Steiger bei Bad Suderode, emotionale Berichte aus der Heimat im jetzigen Polen und in Böhmen, Flucht zu Fuß aus Ostpreußen bis nach Berlin, Singen mit Christine Bick und Egbert Grimm an der Reubke-Orgel, Einführung in die Technik der Papierherstellung. Die Aufzählung könnte ewig so weitergehen. 

Detlef Tiedke hat mit großem Engagement die verschiedensten Referenten ausgewählt und persönlich besucht, bevor sie uns mit ihren Berichten begeistern konnten.

Wie soll es nun weitergehen? Allen sind die ungezwungenen Club-Abende im Heinrich-Hauer-Haus und das nette Publikum ans Herz gewachsen. Eine Idee wurde vorgeschlagen: Warum versuchen wir es nicht einmal mit einem Kirchen-Café, wo in fröhlicher Runde erzählt oder Vorträgen gelauscht werden kann? Wie wäre es mit gelegentlichem Mittagessen? Schließlich endet unser Gottesdienst 12 Uhr mittags. Geplant ist sowieso ein Klein-Ostern-Café, zu dem alle eingeladen sind, die Geselligkeit mögen.

Und dann sehen wir weiter.

Stefan Kiehne