Echtenerbrug (Niederlande) und Wegeleben

30. Apr 2024

Nach 30 Jahren lebendigen Begegnungen zwischen den Gemeindegliedern der Kirchengemeinde Wegeleben und Echtenerbrug fand am letzten Aprilwochenende 2024 die letzte offizielle Begegnung in den Niederlanden statt. Elf Wegeleber machten sich dazu mit einem Kleinbus auf den 520 Kilometer langen Weg, um Freunde wiederzusehen, die die Gäste mit Suppe, Brötchen und Kaffee empfingen. Zum dem Wiedersehen waren auch Familien gekommen, die inzwischen aus Echtenerbrug weggezogen, aber ebenso der Einladung gefolgt waren.

Der Abend war voller emotionaler Erinnerungen der letzten 30 Jahre mit Bildern und Rückblicken auf deutsch und auf niederländisch, in denen auch an die bereits verstorbenen Gemeindeglieder gedacht wurde und von denen, die von der ersten Begegnung an dabei waren, an die Anfänge erinnert werden konnte. 

Die Gelegenheit wurde genutzt, auch diesmal ein Gastgeschenk zu überreichen, ein Holzkreuz mit einer zusätzlichen Tafel, die die Aufschrift enthält: „Glaube verbindet - Echtenerbrug & Wegeleben“. 

Diesmal erhielten auch die deutschen Gäste zum Abschied ein Geschenk: Eine Holzschatulle mit einer Kerze, die an die langjährige Partnerschaft erinnern soll, die nun aufgrund schwindender Kräfte und Kapazitäten in beiden Gemeinden nicht fortgesetzt wird. 

Der Gottesdienst am Sonntag Kantate stand unter dem Thema: ‚Verwondering … in alle talen‘ – ‚Staunen … in allen Sprachen‘ und einer Auslegung zum Wort aus der Offenbarung1, 1-8 ...Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige. 

Nicht nur die niederländische Nationalhymne wurde im Gottesdienst anlässlich des Königstages gesungen. Auch das Lied ,Gut, dass wir einander haben’ wurde wie in jedem Jahr der Begegnungen in friesisch und deutsch gesungen.

Nach weiteren Gesprächen bei Kaffee und reichlichem Mittagessen vom Buffet wurde nochmals gemeinsam in Bilderalben geschmökert in dem Bewusstsein, dass es einen offiziellen Besuch zwischen den Gemeinden nicht mehr geben wird, aber die dabei entstandenen Freundschaften weiterhin gepflegt werden und wir als Geschwister im Herrn im Glauben miteinander verbunden bleiben.

Beate Fiedler