Was schenkt man eigentlich einem neugeborenen König, dem Kind in der Krippe? Diese Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen Lichtergottesdienst am 6. Januar 2022. Die drei Weisen aus dem Morgenland brachten kostbare Geschenke nach Bethlehem mit: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Kaum einer hat ähnlich wertvolle Kostbarkeiten zu Hause. Dafür aber einen anderen Schatz: sich selbst. Es ist das beste Geschenk, was man dem neugeborenen Jesus machen kann – ihn ins eigene Herz schließen und aufmerksam staunen, wie es sich mit ihm lebt. Vielleicht gewinnt man einen neuen Blick auf Mitmenschen oder man schaut ehrlicher, aber auch gnädiger auf sich selbst; vielleicht lernt man Gott auf diesem Weg auch nochmal neu kennen.

Ein Lichternetz sorgte für eine besondere Stimmung in der St. Petri Kirche. Der kräftig-festliche Klang des Posaunenchores unter der Leitung von KMD Christine Bick erfüllte die Kirche und lud dazu ein, nochmal die Weihnachtslieder zu singen und sich an das Fest zu erinnern. Einen herzlichen Dank an alle, die diesen Gottesdienst mitgestaltet haben.

Pfarrerin Saskia Lieske